Ein Jahr voller Freude, Wachstum und Fokus

Wenn ich an 2024 zurückdenke, erfüllt mich vor allem ein tiefes Gefühl von Dankbarkeit. Klar, es gab viel Arbeit und einige anstrengende Phasen, aber noch viel öfter gab es wundervolle Momente, die mich inspiriert, überrascht und manchmal auch zu Tränen gerührt haben. Jeder einzelne Augenblick hat mich daran erinnert, warum ich diesen Weg mit so viel Herzblut gehe: Weil ich liebe, was ich tue, und es mir unendlich viel bedeutet, Menschen auf ihrem Lernweg zu unterstützen.

Dieses Jahr hat mir noch deutlicher gezeigt, dass echter Erfolg nicht durch Perfektion entsteht, sondern durch Hingabe und den Mut, sich immer wieder neu auszuprobieren. Und genau diese Mischung aus Leidenschaft und Entschlossenheit möchte ich in meinem Jahresrückblick mit dir teilen. Komm mit auf eine Reise durch 2024, in der ich als Frau, Lehrerin und Visionärin gleichermaßen gewachsen bin.


 

Der Deutschclub mit Nina: Ein Herzensprojekt für Expatriate Frauen

Ein Herzensprojekt, das mir in diesem Zusammenhang viel Freude bereitet, ist der Deutschclub mit Nina. Was zu Beginn des Jahres als kleine Runde mit drei tollen Frauen begann, hat sich mittlerweile zu einer Gruppe von zehn Frauen entwickelt – jede mit ihrer ganz eigenen Geschichte, ihren Träumen und Herausforderungen. Unser Hauptaugenmerk liegt zwar auf dem Konversationstraining, aber natürlich kommt auch die Grammatik nicht zu kurz, und wir feilen kontinuierlich an unserem Wortschatz.

Doch der wirklich wichtige Aspekt besteht für mich darin, dass wir alle Expatriates in Österreich sind und uns oft mit denselben Fragen konfrontiert sehen: Wie finde ich mich im Behördendschungel zurecht? Wie verstehe ich die kulturellen Nuancen? Und wohin eigentlich mit all den gemischten Gefühlen rund ums „Ankommen“ in einer neuen Heimat?

Genau dieser gemeinsame Austausch macht den Deutschclub so wertvoll. Wenn uns das Heimweh plagt, merken wir hier schnell, dass wir mit diesen Gedanken nicht allein sind. Und sobald wir dies erkennen, nimmt das so viel emotionalen Druck. Da wird gelacht und ab und zu auch ein Tränchen vergossen, aber immer in dem Bewusstsein, dass wir füreinander da sind. So gelingt es uns, nicht nur Deutsch zu lernen, sondern gleichzeitig Freundschaften zu knüpfen, die weit über den Unterricht hinausreichen.

Kleingruppenkurse in Wien: Nah, intensiv und doch herausfordernd

Ähnlich intensiv und gleichzeitig sehr bereichernd waren meine Kleingruppenkurse, die ich in diesem Jahr offline in Wien angeboten habe. Mit wenigen Teilnehmerinnen entsteht eine vertrauensvolle und fast schon familiäre Atmosphäre, in der sich jede Einzelne gesehen und gehört fühlt. Das ist für mich die Essenz guten Unterrichts: Nähe, persönlicher Austausch und das Gefühl, dass keine Frage zu klein und kein Ziel zu groß ist.

Leider erwiesen sich die hohen Raumkosten in Wien als große Herausforderung. Ich möchte den Menschen in meinen Gruppen faire und leistbare Preise bieten, ohne riesige Kurse zu veranstalten, in denen Einzelne schnell untergehen. Doch wenn ich in einem kleinen Rahmen unterrichte, bleibt nach Abzug der Miete einfach nicht mehr viel übrig.

Der Online-Unterricht: Flexibilität und Verbundenheit

Dieser Umstand hat mich darin bestärkt, wieder primär online zu unterrichten. Dabei ist mir bewusst geworden, wie viele Vorteile dieses Format birgt:

  • Zum einen kann ich meine Energie und Zeit direkt in die Lernerfolge meiner Teilnehmerinnen investieren.
  • Zum anderen bringt ein Online-Deutschkurs Lernende aus den unterschiedlichsten Regionen zusammen. Wir haben dadurch ein noch viel größeres Spektrum an Erfahrungen und Perspektiven, was den Austausch ungemein bereichert.
  • Keine langen Anfahrtswege, keine komplizierte Parkplatzsuche, dafür mehr Flexibilität und die Einbindung interaktiver digitaler Tools – all das sorgt für eine Atmosphäre, in der sich jede Einzelne auf das Wesentliche konzentrieren kann: das gemeinsame Deutschlernen.

C1-Kurse an der Universität Wien: Türen öffnen und Geschichten teilen

Ein weiterer Höhepunkt meines Jahres 2024 war meine Tätigkeit am Sprachenzentrum der Universität Wien, wo ich mehrere C1.1- und C1.2-Kurse betreut habe. Einige der Teilnehmerinnen brauchten dieses Sprachniveau für ihr Studium, andere für die sogenannte Nostrifikation in Österreich – also die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. In diesen Kursen trifft eine Bandbreite an Persönlichkeiten aufeinander, die mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Vom Theaterschauspieler bis hin zur Richterin war alles vertreten, und die Geschichten, die mich erreichten, waren ebenso vielfältig wie inspirierend.

Häufig wird der Aufwand unterschätzt, der nötig ist, um das C1-Niveau wirklich zu erreichen. Manche meiner Teilnehmerinnen sind anfangs sehr skeptisch, ob sie diese Herausforderung je meistern können. Doch ich bin fest davon überzeugt, dass jede gebildete Expatriate-Frau im DACH-Raum genau dieses Niveau anstreben sollte. Warum? Weil es weit über das reine „Sich-Verständigen“ hinausgeht. Wer im Alltag tiefgründige Gespräche führen, witzigen Smalltalk machen oder sich auf hohem intellektuellen Niveau austauschen möchte, benötigt eine entsprechend präzise und nuancierte Ausdrucksweise.

Mir persönlich bereitet es unendlich viel Freude, Menschen auf diesem Weg zu begleiten und zu sehen, wie ihnen ein ganz neues Spektrum an Möglichkeiten offensteht, sobald sie ihre Gedanken auf Deutsch genauso pointiert formulieren können wie in ihrer Muttersprache. Meine Teilnehmerinnen erleben damit nicht nur, wie sie sich im Studien- oder Berufsalltag souveräner bewegen, sondern auch, wie sie sich emotional in ihrer neuen Heimat stärker zuhause fühlen. Genau für diese Momente – in denen ich das Leuchten in den Augen sehe, wenn wieder eine Prüfung bestanden oder ein offizielles Schreiben ohne fremde Hilfe verstanden wurde – liebe ich meinen Beruf.

All diese Erfahrungen zeigen mir einmal mehr, dass Sprachunterricht so viel mehr ist als das bloße Vermitteln von Grammatikregeln und Vokabeln. Es geht um Gemeinschaft, um das Gefühl des Zusammenhalts und um das Schaffen einer neuen Identität in einem fremden Land. Und es geht darum, dass wir alle in unserem Innersten das Bedürfnis haben, uns auszudrücken – mit all unseren Facetten, Zweifeln, Träumen und Idealen. Wenn wir das in einer neuen Sprache erreichen, öffnet das nicht nur Türen für Studium und Beruf, sondern schenkt uns auch das tiefe Gefühl, wirklich „angekommen“ zu sein.

Herausforderungen: Meine Werte und Grenzen

Wenn ich ehrlich bin, gab es in diesem Jahr auch Momente, die mich herausgefordert haben. Dabei ging es weniger um lange Arbeitstage oder organisatorische Themen, sondern vielmehr darum, wie ich meine Energie einsetze und wofür ich wirklich stehen möchte.

Ich habe gemerkt, dass mir der Lernerfolg und die tatsächliche Transformation meiner Kundinnen viel wichtiger sind als die Anzahl von Likes oder Followern. Natürlich freue ich mich, wenn meine Beiträge Anklang finden und geteilt werden. Doch in erster Linie geht es mir darum, Menschen ins Tun zu bringen und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Wenn mir jemand nur folgt, um gelegentlich ein „Gefällt mir“ dazulassen, ohne wirklich etwas zu verändern, dann erfüllt mich das nicht.

Aus diesem Grund habe ich in diesem Jahr auch keine kostenlosen Events veranstaltet. Ich gebe gerne wertvolle Inhalte gratis weiter, solange ich spüre, dass sie tatsächlich umgesetzt werden. Doch leider ist das in den meisten Fällen nicht passiert – oft gilt eben: „Was nichts kostet, ist nichts wert.“ Die Motivation, etwas wirklich zu verändern, ist bei kostenfreien Angeboten leider häufig sehr gering.

Außerdem mache ich nach wie vor alles alleine. Solche Veranstaltungen kosten mich unglaublich viel Energie, und neben meiner Unterrichtstätigkeit schaffe ich das momentan nicht in dem Maße, wie ich es mir wünschen würde. Allerdings wird es 2025 wieder ein kleineres Angebot geben, weil ich es für wichtig halte, dass Interessierte mich und meine Arbeitsweise unverbindlich kennenlernen können. Schließlich soll die Chemie zwischen Lehrerin und Lernenden stimmen.

Für mich ist klar: Ich investiere meine Zeit und mein Herzblut vor allem in diejenigen, die bereit sind, aktiv an ihren Zielen zu arbeiten. Wer nur konsumieren möchte, ohne selbst etwas beizutragen, passt nicht so gut in meine Kurse. Diese Klarheit tut mir gut, weil sie mich vor dem Gefühl bewahrt, immer mehr und mehr geben zu müssen, ohne dass auf der anderen Seite echtes Engagement zurückkommt.

Genau diese Werte und meine authentische Art sind es, was meine Kundinnen an mir schätzen und lieben – und was sie letztendlich zum Erfolg führt. Denn wer mit Eifer und Hingabe an sich arbeitet, merkt schnell, dass in einer ehrlichen, unterstützenden Umgebung ganz außergewöhnliche Ergebnisse möglich sind.

Gerade im Bereich Marketing bedeutet das für mich auch, bewusst weniger Energie in reines „Sichtbarsein“ zu stecken und mehr in die persönliche Verbindung mit den Menschen, die wirklich etwas verändern möchten. Ich bin ein echter Mensch mit einer Meinung, und manchmal führt das vielleicht dazu, dass ich nicht alle anspreche. Aber das ist für mich völlig in Ordnung. Wer meine Werte teilt und bereit ist, für den eigenen Fortschritt Verantwortung zu übernehmen, ist bei mir herzlich willkommen – und genau diese Menschen möchte ich erreichen.

Diese Haltung schützt mich nicht nur vor Überforderung, sondern gibt mir auch die Kraft, meine Arbeit so zu gestalten, dass sie für alle Beteiligten erfüllend bleibt. Ich lebe und liebe das, was ich tue, und ich möchte, dass meine Kundinnen ebenfalls dieses Gefühl von Freude und Echtheit spüren, wenn sie mit mir lernen.

Einblick in meine Arbeit: 1:1 Online-Deutschkurs, Deutschclub & Sprachenzentrum

In meiner Arbeit lege ich großen Wert auf persönliche Nähe und qualitatives Lernen. Gerade weil ich selbst Expatriates begleite und aus eigener Erfahrung weiß, wie fordernd das Leben in einem neuen Land sein kann, möchte ich meinen Teilnehmerinnen nicht nur Sprachkenntnisse, sondern auch das Gefühl geben, wirklich angekommen zu sein.

1:1 Online-Unterricht

Der Einzelunterricht ist für viele meiner Teilnehmerinnen der effizienteste und individuellste Weg, ihr Deutsch zu perfektionieren. Ob es um eine anstehende Prüfung geht, um ein wichtiges Bewerbungsgespräch oder schlicht um fehlende Zeitkapazität, um in einer Gruppe zu lernen – hier können wir uns ganz auf deine Ziele und Bedürfnisse fokussieren.

Dabei ist 1:1 zwar sehr effizient, aber nicht immer der schnellste Weg. Denn wir nehmen uns genau die Zeit, die es braucht, um nicht nur kurzfristig Erfolge zu feiern, sondern langfristig ein tiefes Sprachverständnis aufzubauen. Wir üben gemeinsam Situationen aus deinem Alltag, gehen individuell auf deine Schwächen ein und feiern jeden Fortschritt, egal wie klein er zunächst erscheinen mag.

Der Deutschclub mit Nina

Mein Herzensprojekt für alle, die gemeinsam in einer kleinen Gruppe konversieren wollen. Hier üben wir nicht nur das freie Sprechen, sondern tauschen uns auch über den Alltag als Expat aus. Jede Frau bringt ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Perspektiven mit – und genau das macht unsere Treffen so wertvoll. Es entsteht eine liebevolle Gemeinschaft, in der wir lernen, lachen und uns gegenseitig motivieren. Auch Grammatik und Wortschatz kommen nicht zu kurz, aber immer auf eine lockere, alltagstaugliche Art und Weise.

Unterricht am Sprachenzentrum der Universität Wien

Parallel zu meinen eigenen Angeboten unterrichte ich auch am Sprachenzentrum der Universität Wien. Dort begleite ich Lernende in höheren Niveaustufen (zum Beispiel C1), die oft ganz konkrete Ziele vor Augen haben: Sei es ein Studium an einer österreichischen Hochschule oder die Nostrifikation ihrer bereits erworbenen Berufsqualifikationen. Diese Kurse sind immer sehr intensiv und bringen mich mit den unterschiedlichsten, faszinierenden Lebensläufen in Kontakt.

Meine Zielgruppe

Im Rahmen meiner selbstständigen Tätigkeit sind es vor allem gebildete Expatriate-Frauen im DACH-Raum, die mit Herz und Verstand Deutsch lernen möchten. Mir ist es wichtig, dass sie sich in einer persönlichen Umgebung gut aufgehoben fühlen und ihre Ziele in einem Tempo erreichen können, das zu ihrem Leben passt. Ich bin fest davon überzeugt, dass echter Lernerfolg entsteht, wenn wir uns nicht nur auf Grammatik und Vokabeln konzentrieren, sondern auch die menschliche Ebene des Lernens wertschätzen. Genau dabei unterstütze ich meine Teilnehmerinnen: selbstbestimmt zu lernen, ihren eigenen Weg zu finden und sich in ihrer neuen Heimat von ganzem Herzen zuhause zu fühlen.

Zukunftsausblick: Neue Wege und Chancen

Auch im kommenden Jahr gibt es viele wundervolle Möglichkeiten, mit mir zusammenzuarbeiten. Mein 1:1 Online-Unterricht steht stets offen für Frauen, die individuell und intensiv an ihren Zielen arbeiten möchten – sei es für eine anstehende Prüfung, ein wichtiges Bewerbungsgespräch oder einfach, um das eigene Deutsch auf das nächste Level zu heben.

Außerdem wird der Deutschclub Anfang des Jahres wieder seine Türen öffnen und neue Mitglieder aufnehmen. Wenn du gerne in einer kleinen, herzlichen Gruppe üben möchtest und Lust hast, dich mit anderen Expat-Frauen auszutauschen, dann bist du hier genau richtig.

Falls dich eines der beiden Angebote anspricht, trag dich jetzt ganz unverbindlich für ein Erstgespräch ein oder schreib mir, wenn du direkt beim Deutschclub dabei sein möchtest.

Ich freue mich schon darauf, dich kennenzulernen und gemeinsam mit dir neue Wege zu gehen!